USA - Kalifornien - Oregon - Washington State

Wir sind langsam unter Zeitdruck, da unser Visum für die USA ausläuft. Dies ist einer der Gründe warum wir etwas zügig unterwegs sind. Ein anderer Grund ist das noch immer anhaltend schlechte Wetter. Wir haben die Hoffnung nie aufgegeben, dass es besser wird. Dem war leider nicht so. Mit wenigen Ausnahmen hat es auf gut Schweizerdeutsch jeden Tag "us allne Chüble gschiffet». Dies macht keine Freude, eine Wanderung zu unternehmen, Dörfer anzuschauen, Fotos zu machen. Wir spulten nur noch die Küste ab. Unser Ziel - Kanada, Vancouver Island.

Hier ein Impressionen der letzten Tage in den USA:







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In den letzten 6 Monaten USA haben wir viel erlebt - tolle Menschen getroffen, sind durch wunderschöne Landschaften gefahren, spürten das rauhe Klima, und noch vieles mehr. Wir möchten diese Erfahrungen nicht missen und freuen uns auf ein Zurückkommen im Spätsommer und weitere Seiten der USA zu entdecken.

Nun sind wir gespannt auf den Westen von Kanada und auf den abgelegenen US-Bundesstaat Alaska.

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KANADA - Vancouver Island (British Columbia)

Am 17. April 2023 verlassen wir nach gut 6 Monaten die USA mit der Fähre von Port Angeles nach Victoria auf Vancouver Island. Diese Insel ist bekannt dafür, dass im Winter mildes Klima herrscht und nun haben wir ja schon bald Ende April. Wir müssen aufgrund des Klimas im Norden noch Zeit im Süden Kanadas verbringen, bevor wir unsere Route Richtung Yukon mit Endziel Alaska (USA) starten können.

Die Einreise in Kanada ist easy und freundlich. Nach etwas Smalltalk bekommen wir 6 Monate in den Pass gestempelt und der Zollbeamte entliess uns mit einem «Welcome to Canada».

Wir richten uns für ein paar Tage auf einem stadtnahen Camping von Victoria ein. Hier können wir verschiedene Dinge erledigen und auch mal etwas Ferien machen sowie die letzten 6 Monate setzen lassen. Wir spüren eine Reisemüdigkeit und sind im Moment auch nicht mehr aufnahmefähig alle Eindrücke zu verarbeiten.

Das Städtchen, welches übrigens die Hauptstadt von British Columbia ist, gefällt uns gut. Zwei Tage haben wir tolles Wetter und dann kehrt es wieder, es wird kalt, regnerisch und stürmisch.



Nach 6 Tagen ziehen wir weiter nördlich. Lust auf Sightseeing haben wir immer noch nicht. Das schlechte Wetter motiviert auch nicht unbedingt. Trotzdem schauen wir uns ein paar «Highlights» an. Besuchen das Dörfchen Chemainus mit seinen unzähligen Wandbildern an den Häusern. Machen eine Wanderung zu den Qualicium Falls in der Nähe von Nanaimo und bestaunen die grossen Douglasienbäume im Mc Millan Forest.





Dann entscheiden wir uns an die Westküste zu fahren. Das Dorf Ucluelet gefällt uns besonders gut. Von hier kann man eine schöne Wanderung entlang der Küste unternehmen und der Campingplatz ist ruhig mit viel Platz und tollen Duschen. Auf dem Weg ins bekannte Tofino fährt man durch den Pacific Rim Nationalpark. Dieser besteht hauptsächlich aus weitläufigen Stränden und ist in der Saison ein Mekka für Surfer. Tofino ist schön gelegen und umgeben von Meer und sogenannten Inlets und Inseln. Im Sommer ist das ein beliebter Ferienort für die Städter aus Vancouver.




Nach ein paar Tagen geht es wieder auf die andere Küstenseite.

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Die Reiselust ist zurück und es kribbelt wieder. Wir haben keine Lust mehr Zeit abzusitzen und wollen bald die Fähre auf das Festland nehmen. An der Saratoga Beach treffen wir Rosmarie und Adolf. Sie sind mit einem Unimog unterwegs und haben letztes Jahr Kanada und Alaska bereist. Die Gesellschaft tut gut. Wir beschliessen zu viert mit der Fähre aufs Festland zu fahren und die Sunshine Coast zu entdecken. Freuen uns auf West-Kanada und sind gespannt was wir alles erleben werden. Davon aber mehr im Mai-Bericht.

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