Zimbabwe

Wir haben uns lange überlegt, ob wir aufgrund der politischen Situation nach Zimbabwe reisen sollen. In den Medien verfolgen wir die Aktualitäten. Anscheinend gibt es vorallem in den Grossstädten Ausschreitungen. Das Land leidet seit Jahren an einer Dürre und die arme Bevölkerung leidet darunter.  Auch lesen wir in Foren, dass es sehr viele Polizeikontrollen an der Strasse gibt. Trotzdem entscheiden wir uns zum Grenzübertritt, welcher zwar bürokratisch aber zügig abläuft.

Unser erstes geplantes Ziel ist der Hwange Nationalpark. Einer der grössten Schutzgebiete in Afrika. Nach kurzer Fahrt von VicFalls erreichen wir den Park im Norden und werden am Gate sowie auch im Robins Camp herzlich von den Rangern begrüsst. Man freut sich über Touristen, welche seit Jahren nur spärlich in den Park reisen. Eine Besonderheit dieses Nationalparkes sind die Exlusive-Campsite wo man frei (ohne Umzäunung) und alleine am Wasserloch stehen kann. Wir haben Glück und bekommen den Platz am Deteema-Picknickplatz und Deteema-Dam. Zwei herrliche Plätze mit vielen Tieren um uns herum sowie zwei freundliche Ranger, welche mit Herzblut sich um uns und auch die Tiere kümmern. Wir verbringen tolle Abende am Lagerfeuer mit ihnen und lernen Neues über die Tierwelt und das Leben in einem Nationalpark.

Nach 5 Tagen verlassen wir den Park im Süden und sind eigentlich motiviert noch mehr von Zimbabwe zu sehen. Doch auf der Fahrt nach Bulawayo wurden wir ohne Übertreibung alle 20 km von der Polizei gestoppt, kontrolliert, gebüsst, schickaniert und manchmal auch nach einem freundlichen Schwatz durchgewunken. Uns wurde das zuviel und darum haben wir uns entschieden, das Land wieder zuverlassen. Eigentlich schade, denn die Menschen sind nett und Zimbabwe hätte noch sehr viel zu bieten und grosses touristisches Potential. Vielleicht kommen wir ein anderes Mal wieder.

Wir fahren zurück nach Botswana und dann weiter nach Südafrika